Gravögl sind Singvögel. In diesem konkreten Fall derer vier. Da schallt es erdig durch den Nebel des Überflusses. Da wird Sprache bewahrt. Da trifft Schwermut auf Hoffnungsschimmer und man hat gemeinsam Spaß. Stimmen die ineinander fließen, Gitarren, die malerisch in dunklen Zeiten schwelgen und Rhythmus, der sich an all das schmiegt anstatt zu zähmen. Mostviertler Mundart Folk.
Ernst Molden schreibt nach erstmaligem Hören des Albums: „[...] Der Dichter und Sänger Thomas Gravogl und seine Band, die Gravögl, stellte sich heraus, waren vier Zauberer aus dem bergigen Süden Niederösterreich, dort, wo sich Pielach- und Traisental durch sonnabgewandte Hügel immer höher in die waldigen Ostalpen schlängeln, in Richtung der Madonna von Mariazell und des mächtigen Ötschers. Wie diese wilde Gegend ausschaut, so klingen die Gravögl-Songs in ihrer weit zurückgelehnten Virtuosität. Es sind Outlaw(berg)balladen, Lieder, wie sie überall möglich sind, wenn auch überall nur ganz selten, und, yeah, halt auch in den Wäldern hinter Lilienfeld."
Thomas Gravogl - Gitarre, Stimme, Gerald Schaffhauser - Bass, Stimme, Richard Längauer - Gitarre, Johannes Forstreiter - Schlagzeug