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Walter Gehr
Samba e Bossa Nova - Canções
Wagner Barbosa (BRA) - Jenny Chi (CH) - Walter Gehr (A) - Gina Schwarz (A) - Martin Wöss (A) - Teresa Indjein (A)
Veranstaltungsort: Theater am Spittelberg
Spittelberggasse 10, 1070 Wien, Österreich

Einlass: 19:00 Uhr
Beginn: 19:30 Uhr

Wagner Barbosa ist ein brasilianischer Sänger, Gitarrist, Songwriter, Produzent und Gesangslehrer. Afrikanische Musik und brasilianischer Jazz, der den Stil seiner beiden letzten Alben prägen, beeinflussten seine Musik. Barbosa ist für seine große Energie und seine raffiniert verwobene polyrhythmisch Gitarre und Stimme, welche zusammen die groovige and profunde Atmosphäre seiner Konzerte ausmachen, bekannt. Barbosa wird wird zur Freude seines Publikums wohl zusätzliche Gitarre- und Stimmeffekte auf die Bühne bringen.Barbosa absolvierte sein Studium der brasilianischen Jazz Guitarre an der Tom Jobim Universität in São Paulo und schloss ein musikwissenschaftliches post-graduate Studium an der Kunstuniversität in Parana ab. Er fungiert als Mentor und Lehrer am Institute for Voice Advancement. Als Produzent war Barbosa für alle Stimmen während der Schlusszeremonie der Olympischen Spiele in Rio 2016 verantwortlich. Gilberto Gil, Gal Costa, Criolo, Martinho da Vila, Margareth Menenzes, Daniela Mercury, Filipe Catto, Roberta Sá, Xênia França, Verônica Ferriani, Marcelo Jeneci, Marcelo Pretto und Giana Viscardi gehören zu jenen, die in jüngster Vergangenheit mit Barbosa an ihrer Stimme gearbeitet haben. Wagner Barbosa ist in Frankreich, der Schweiz, Belgien, Argentinien, Estland, Polen und Brasilien aufgetreten oder hat dort gelehrt. 

 

Jenny Chi. Bereits als Jugendliche verschrieb sich die Schweizerin chinesischer Herkunft der brasilianischen Musik, lebte später in Brasilien, nahm Gesangs- und Percussion-Unterricht in Rio de Janeiro und São Paulo und spielte zahlreiche Konzerte mit ihrer Bossa Nova Band. Auf ihren Alben “Jenny Chi - ChiBossa” (MPM 2007) und “Jenny Chi & André Siqueira – Live in Rio” (MPM 2010) interpretiert Jenny Chi Perlen aus Rio de Janeiros Soundtrack der 60er-Jahre mit Band und im Duo. Für ihr drittes Album “nosso mar” (Nar 2013) komponierte sie einige der Stücke erstmals selber und zusammen mit Musikern aus Brasilien. Momentan arbeitet Jenny Chi an ihrem vierten Album.

 

Walter Gehr wuchs in Frankreich und Österreich auf und ist Diplomat. Zusätzlich zu seinen diplomatischen Aktivitäten tritt Walter Gehr regelmäßig als Sänger auf, insbesondere im Wiener Jazzclub Zwe. Er gab auch Jazz- und Chansonkonzerte in Wien und Innsbruck wie zum Beispiel am französischen Kulturinstitut und im Studio Molière. Zu den Programmen zählten die Konzerte "Le Jazz",  “Du Temps des Cerises à Maintenant”, und “Hommage à Michel Legrand“. 2018 sang Walter Gehr in Anwesenheit des russischen Präsidenten Vladimir Putin bei der Hochzeit der österreichischen Außenministerin, wo das Programm vor allem aus seiner Mischung brasilianischer Standards und französischer Chansons bestand. Im selben Jahr trat er im Musikverein im Zuge des „Ambassadors in Concert“ Programms mit klassischen Nummern des Bossa Nova Répertoires auf.

 

Gina Schwarz studierte zunächst an der Musikuniversität Wien und ab 2002 am Berklee College of Music in Boston underhielt den Berklee-Best-Award; auch ist sie Gewinnerin des MusicMaker-Kompositionswettbewerbes 2002. 2007 wurde sie mit dem Hand-Koller Preis „Side(wo)man of the year“ ausgezeichnet. Von der Webseite „All about Jazz“ wurde sie 2007 mit einem Konzert im Rahmen der Band „Bass Instinct“ am Österreichischen Kulturforum New York zu den „Best Performances of the Year“ gezählt. Unter dem Motto Starke Stimmen präsentierte Gina Schwarz 2017/18 mit ihrem Pannonica Project als Stageband des Porgy & Bess Jazz Music Clubs neben österreichischen Jazzmusiker- und Musikerinnen auch Gäste aus verschiedenen Ländern. Mit diesem Projekt versucht die Bassistin, Komponistin und Bandleaderin eine generationen- und länderübergreifende Verbindung in der Jazzszene.Seit 2005 leitet sie ihr Quintett SchwarzMarkt, mit dem sie im Folgejahr ihr Debütalbum unter eigenem Namen vorlegte und vorwiegend eigene Kompositionen aufführt. Mit Bastian Stein, Bernhard Wiesinger, Robert Bachner, Heimo Trixner, Philipp Jagschitz und Harry Tanschek sowie der Bandoneon-Spielerin Ingrid Eder gründete sie ihre Band Jazzista. 

 

Martin Wöss lebt und arbeitet als freier Musiker, Komponist, Arrangeur, Produzent und Musikpädagoge in Wien und lehrt am Vienna Music Institute. Als Produzent und Arrangeur zeichnet war er an diversen Studioproduktionen und Musicalaufführungen beteiligt („Falco Forever“). 1997 bestand er an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Graz die Diplomprüfung für Klavier mit Auszeichnung und lebte nach Erhalt eines Arbeitsstipendiums des Bundesministeriums für Wirtschaft und Kunst die beiden darauffolgenden Jahre in London. Martin Wöss hat Konzerte im In- und Ausland gegeben wie etwa beim Jazzfestival Wiesen sowie in Wien, Salzburg, Prag, London, München, Sofia und Den Haag. Martin Wöss wirkte bei diversen Jazzgruppen mit (Karlheinz Miklin Quartett, Bob Mintzer, Mark Murphy, Agnes Heginger, Ostinato, Harri Stojka, Count Basic, Monika Ballwein, Jazzodrom, Hubert Tubbs, Maya Hakvoort, The Rounder Girls, Rens Newland, Hans Salomon, Reinhold Bilgeri, Andy Lee Lang, Vienna Big Band Machine, Richard Österreicher, Oscar Klein).

 

Teresa Indjein begann sich als zu einer Zeit (1979...) für das Schlagzeug zu interessieren, als dieses Instrument für Frauen eigentlich nicht vorgesehen war. Unterricht bei der ersten professionellen Schlagzeugerin Österreichs, Angela Berann. Tätigkeit in verschiedenen Formationen, vor allem Frauenbands (Pop, Jazz). Mit dem Quartett „Brasil Pandeiro“ Engagements in Österreich und Frankreich, große Begeisterung für brasilianische Musik. Aktuell freut sie sich als Amateurin mit ihrer Band „Heyoka“ über die im Musizieren gelebte Freundschaft am Schlagzeug und auch an der Harfe.